Best of Lissabon

21. September 2018  Nina Schramm 
Impressionen

Oh du hübsches Lissabon!

Lissabon - eine freundliche Seefahrerstadt mit langer Tradition.

Im äußersten Südwesten Europas liegt an der Atlantikküste der iberischen Halbinsel das idyllische Lissabon, direkt an der Bucht der Flussmündung des Tejo. Gegründet wurde Lissabon von den Phöniziern und diente zunächst als Handelshafen. Anfangs war die Stadt noch unter dem Namen „Alis Ubbo“ bekannt. Bis heute ist die freundliche Seefahrerstadt mit langer Tradition der wichtigste Hafen Portugals. So beherbergt Lissabon den Regierungssitz sowie mehrere Hochschulen und Akademien und stellt das kulturelle und politische Zentrum des Landes dar.

Ponte - Hängebrücke in Lissabon    Aussichtsplattform in Lissabon  Lissabons Stadtteil Fátima

Vorab muss gesagt werden: Lissabon ist nicht außergewöhnlich groß. Vielmehr machen die vielen schmalen, urigen Gässchen, die moderne Kunst, Vinotheken, süßen Cafés und kleinen Restaurants das Leben in Portugals Hauptstadt aus. Eine Kreuzfahrt mit Lissabon als Start- bzw. Zielhafen ist also auf jeden Fall eine Überlegung wert.

Eine Erkundung der Stadt zu Fuß ist empfehlenswert. Dabei solltet ihr aber unbedingt an bequemes Schuhwerk denken! Denn womöglich wird eine Sightseeing-Tour durch Lissabon des Öfteren auch mal etwas anstrengender – denn in der Stadt, die auf sieben Hügeln erbaut wurde, geht es oft bergauf und abwärts zu. Auch wird in Portugals Hauptstadt kulinarisch einiges geboten und nach einem leckeren Abendessen darf eine aufregende Fahrt in einer Straßenbahn natürlich nicht fehlen!

Standseilbahn in Lissabon Praça do Comércio in Lissabon  

Aber genug geschwärmt, nun wird es Zeit, euch mit auf einen kleinen Ausflug in diese wunderschöne Altstadt zu nehmen.


"Bem-vindo a Lisboa!"

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Lissabons Sehenswürdigkeiten

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Die portugiesische Hauptstadt hat unglaublich viel zu bieten. Damit ihr bei eurem Aufenthalt in Lissabon nicht von der Fülle an Sehenswürdigkeiten überfordert seid, haben wir einige der Highlights für euch zusammengefasst.

Das eigentliche Stadtzentrum Lissabons findet ihr auf der Achse Praca Rossio und Comércio Plaza. Das Comércio Plaza liegt dabei direkt am Meer. Im Osten dieser Achse findet ihr die mittelalterliche Burg, Castelo de São Jorge, sowie ein Stückchen weiter ein sehr hübsches Kloster & Kirche São Vicente de Fora, welche ebenfalls zu den sehenswertesten Bauwerken in Lissabon gehören. Die im romanischen Stil erbauten Gebäude liegen etwas abseits des Trubels.


Rossio
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Der Rossio ist Verkehrsknotenpunkt, einer der wichtigsten Plätze in Lissabon und bildet bereits seit dem Mittelalter das innerstädtische Hauptzentrum. Der beliebte Platz mit dem französischen Springbrunnen ist von vielen Cafés umgeben und ein Treffpunkt für Einheimische und Gäste – denn von dort aus kann man jede Sightseeing- und Shopping-Tour starten.

Der Platz im Herzen der Stadt ist aufgrund seines Wellenmosaiks auf dem Boden über die Grenzen Lissabons bekannt – ein Blick auf den Boden lohnt sich also! smile


Kachelmusem:
Museu Nacional do Azulejo
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Keramikfliesen prägen das Bild Portugals – Die Azulejos sind fester Bestandteil der portugiesischen Handwerkskunst. Im Museu Nacional do Azulejos könnt ihr kunstvoll angestrichene Wandfliesen und –kacheln mit aufwändigen und wundervollen Mustern aus etlichen Jahrhunderten bewundern. So könnt ihr typisch portugiesische Fliesen und Kacheln von diversen Künstlern und mit deren unterschiedlichen Stilen bestaunen. Allerdings reicht die Sammlung bis hin zu Exponaten aus Arabien, Afrika, Spanien und Frankreich. Ein Besuch in diesem Museum ist lohnenswert.


Castelo de São Jorge:
Ausblick wie aus dem Bilderbuch
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Grandiosen Ausblick über die portugiesische Hauptstadt und den Tejo genießt ihr vom eindrucksvollen Castelo de São Jorge. Die alte Festung befindet sich über die steilen Gassen und den ansteigenden Burgtreppen auf der Spitze eines Hügels von Lissabon. Das einzigartige Panorama verzaubert Besucher und ist ein wahres Highlight Lissabons … Fotoapparat nicht vergessen!

Unterhalb der Burgruine, sprich ein paar Meter den Berg hinunter, finden sich viele kleine Gässchen mit charmanten Cafés und Vinotheken. Auch Restaurants mit tollen Dachterrassen bzw. Aussichtsplattformen gibt es natürlich. Dort könnt ihr spazieren gehen oder es euch mit einem leckeren Glas Wein in einen der vielen Vinotheken gemütlich machen.

Wenn ihr auf der anderen Seite der Burg noch etwa 15 Minuten zu Fuß geht, kommt ihr zum Kloster Church of São Vicente de Fora. Auch hier gibt es gemütliche Gässchen und einen atemberaubenden Blick auf das Meer.


Ausgehviertel
Bairro Alto  
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Im Westen liegt der Stadtteil Bairro Alto. Als buntes Ausgeh- und Kneipenviertel ist es vor allem gegen abends sehr beliebt. Es gibt eine Vielzahl an stylischen Bars, urigen Kneipen und modischen Restaurants in den schmalen Gassen. Am besten ihr lasst euch einfach treiben. Einen Besuch legen wir hier euch also wärmstens ans Herz.


Tram 28
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Natürlich ist Lissabon auch für seine gelben Trams (á la San Francisco) bekannt. Die mit Abstand schönste aber auch touristischste Strecke ist die Tram 28. Das ist definitiv ein Must-Do vor Ort. Am besten steigt ihr bei der Station Martim Moniz ein. Dort beginnt die Fahrt und ihr habt die besten Chancen einen Sitzplatz zu bekommen. Und dieses Abenteuer macht wirklich am meisten Spaß, wenn man sich einen Sitzplatz ergattert, da die Trams zumeist wegen der vielen Touristen oft überfüllt sind und es auch mal sehr holprig werden kann, wenn die Trams die hügeligen Gassen durchsausen.

Unser Tipp: Es bietet sich an, die Trams eher zu Randzeiten zu benutzen, z.B. gegen abends, denn dann ist deutlich weniger los und man hat die Chance auf einen Sitzplatz. Außerdem ist eine Fahrt durch Lissabon bei Nacht ein wirkliches Erlebnis.
Weiterer Tipp von uns: Bitte gut auf Wertgegenstände aufpassen und Taschen am besten direkt vor einem in den Händen halten, denn leider sind bei so vollgestopften Trams auch viele Taschendiebe unterwegs.

Gelbe Tram in Lissabon

 
Ehemaliges Expo-Gelände
von 1998
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Eine weitere Attraktion ist das ehemalige Expo-Gelände von 1998 in Lissabon. Hier kann man Spaziergänge unternehmen oder mit einer Seilbahn über den Tejo schweben. Die Gondelbahn hat 40 verglaste Kabinen für je acht Personen. Die Fahrt selbst dauert ungefähr 10 Minuten und ist ein Erlebnis mit herrlichem Ausblick auf den Parque das Nações, die umliegenden Gebäude und die Brücke Vasco da Gama.

Außerdem findet man auf dem Gelände auch ein Ozeanarium mit mehr als 12.000 Meeresbewohnern aus allen Ecken der Welt. Das ehemalige Expo-Gelände ist übrigens auch an die U-Bahn angebunden.

Solltet ihr vor Ort genügend Zeit haben oder einen längeren Aufenthalt in Lissabon planen, so ist euch ein Tagesausfug nach Sintra ans Herz zu legen! Dort gibt es beeindruckende Schlösser, Schlossgärten und Burgen zu bestaunen. Von Sintra kommt man auch weiter bis zur Atlantikküste. Dafür solltet ihr euch aber unbedingt einen ganzen Tag Zeit nehmen oder euch ein Auto mieten.

Seilbahn am Expo-Gelände in Lissabon


Patéis de Nata- DIE süße
Spezialität aus Lissabon
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Was ihr in Lissabon in jedem Fall probieren solltet, ist DIE portugiesische Spezialität „Pastéis de Nata“. Die portugiesischen Pudding-Törtchen sind lecker und werden quer durch die ganze Altstadt verkauft.

Dem Aussehen nach ähneln sie Muffins und wurden bereits vor dem 18. Jahrhundert von den Mönchen des Hieronymus-Klosters in Belem aus Blätterteig mit einer Creme aus Eigelb, Zucker und Sahne hergestellt. Wenn ihr die originalen Pateis de Nata probieren möchtet, sprich die Erfinder, dann müsst ihr also etwas aus der Innenstadt raus, nach Belem fahren.

In diesem Viertel kann man auch gut und gerne zwei bis drei Stunden verbringen. Neben der originalen Pudding-Törtchen kann man dort Statuen (z.B. Torre de Belém), Gartenanlagen, historische Gebäude wie das „Mosteiro dos Jerónimos“ besichtigen. 

Patéis de Nata- die süße Spezialität aus Lissabon  Torre de Belém  Mosteiro dos Jerónimos in Bélem


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