HX (Hurtigruten Expeditions), welche seit
1896 Expeditionen an die entlegensten Orte der Erde unternimmt, setzt neuen Maßstab für
nachhaltige Seereisen. Nun setzen sie in der aktuellen
Antarktis Saison 2023/24 neue Maßstäbe bei der Unterstütung von wissenschaftlicher Forschung. Forschenden werden
1.100 An-Bord Übernachtungen in der
Antarktis angeboten und somit werden mehr als
20 wissenschaftliche Projekte unterstützt.
HX rechnet außerdem im Rahmen des wissenschaftlichen Engagements damit, dass durch die Gäste welche am
Citizen-Science-Programm teilnehmen, mehr als
16.000 Datensätze erhoben werden, welche für Forschungszwecke genutzt werden können. Im Jahr 2018 hat HX als Pionier unter den Veranstaltern von Expeditionskreuzfahrten im Bereich
"Wissenschaft und Bildung" erstmalig Kooperationen mit einigen der renommiertesten wissenschaftlichen Institutionen weltweit etabliert.
Hierzu äußert sich
Dr. Verena Meraldi, HX-Chefwissenschaftlerin und erste leitende Wissenschaftlerin der Branche, folgendermaßen: „Vor fast 130 Jahren war HX bereits ein
Pionier für Expeditions-Seereisen. Mit dieser Geschichte tragen wir eine große Verantwortung für den Schutz der außergewöhnlichen Orte, die wir erkunden. Es ist nicht nur unsere Pflicht, unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren, sondern wir haben auch den Anspruch etwas Gutes zu bewirken.“
Mehr Kabinen, mehr ForschungIn der aktuellen Saison hat HX einen Rekord von insgesamt
1.158 Übernachtungen für Forscher auf ihren Expeditionsschiffen in der Antarktis reserviert - dies ist die höchste Anzahl, die jemals zur Verfügung gestellt wurde.
"Wissenschaftler aus verschiedenen Teilen der Welt verbringen Wochen an Bord, um wichtige Forschungsarbeiten durchzuführen. Oftmals arbeiten sie dabei in Zusammenarbeit mit unseren Gästen, die ein starkes Interesse an den Projekten zeigen", erklärte
Dr. Meraldi. Bis zum Ende des Jahres wird HX weltweit über 1.500 Kabinen für Forscher auf seinen Expeditionen in über 30 Ländern zur Verfügung stellen.
Rekordunterstützung für mehr als 20 ProjekteIn dieser Antarktissaison werden neue Standards gesetzt, da HX mehr als 20 Forschungsprojekte und bis zu acht
Citizen-Science-Initiativen unterstützt. Die Forscher arbeiten eng mit dem HX-Expeditionsteam an Bord zusammen und teilen in Vorträgen ihr Wissen und Einblicke in ihre Arbeit mit den Gästen, zum Beispiel durch die Präsentation von Echtzeit-Datenanalysen. Die Science Center an Bord bieten eine ideale Gelegenheit, um das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu fördern und sich bei interaktiven Aktivitäten auszutauschen.
Im Rahmen des
Antarktis-Wissenschaftsprogramms für die Saison 2023-2024 sind verschiedene Projekte geplant, darunter Forschung mit Drohnen zur Erforschung von Walen, die Überwachung von Pinguinkolonien und die Untersuchung von Bartenwalen. Ein neues Projekt, das aus der anhaltenden Zusammenarbeit zwischen HX und der California Ocean Alliance hervorgeht, wird sich mit dem Ernährungsverhalten von Buckelwalen in Blasennetzen beschäftigen.
Das Institut für Meeres- und Antarktisstudien der Universität Tasmanien wird auch seine sozialwissenschaftliche Studie weiterführen, in der die Auswirkungen von Citizen-Science-Aktivitäten auf das Verhalten der Gäste während und nach der Reise untersucht werden. An den beteiligten Projekten und Institutionen sind die University of California Santa Cruz, die Oxford Brookes University, ORCA, das Institute for Marine and Antarctic Studies, das Norwegian Polar Institute und die Western Washington University beteiligt.
Einsatz für Daten
HX führte im Jahr
2013 sein Citizen Science-Programm ein und begann mit Dateneinsendungen an HappyWhale. Dieses Jahr in 2023 wurden dann von neugierigen Gästen
15.500 Beobachtungen für Projekte wie iNaturalist, eBird, Secchi Disk Study, HappyWhale und Cloud Observer über das HX Science & Education Programm eingereicht - die Datenerfassung für Wissenschaftler wird durch diese Zusammenarbeit in abgelegenen Regionen deutlich verbessert. Das gilt besonders für Projekte, welche sich befassen mit Tierpopulationen, wozu auch Wale, Pinguine, Seevögel und Robben zählen sowie Projekte welche sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf marine Ökosysteme beschäftigen. In dieser Saison rechnet das Team von Dr. Meraldi mit einer noch höheren Beteiligung, es werden mehr als 16.000 Beiträge erwartet.
Seit 2019 hat das
Bildungs- und Wissenschaftsprogramm von HX dazu beigetragen, insgesamt 17 wissenschaftliche Forschungsberichte und Fachartikel zu veröffentlichen. Die daraus resultierenden Erkenntnisse haben der wissenschaftlichen Gemeinschaft bedeutende Daten geliefert und die Forschung an Institutionen wie UNIS, dem SCRIPPS Institut für Ozeanographie, Oceanites, dem Institut für Meeresforschung, der Universität in Tromsø, der California Ocean Alliance und anderen maßgeblich unterstützt.
Eine umfassende Zusammenfassung finden Sie in der Übersicht zum
Antarktis-Wissenschaftsprogramm 2023-2024.Weitere Informationen über
HX (Hurtigruten Expeditions) und seine spannenden
Expeditionskreuzfahrten finden Sie unter
www.hurtigruten.com.